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Knuspriges Bauernbrot - natürlich selbstgemacht

Wenn es im ganzen Haus köstlich zu duften beginnt und einem schon beim Betreten des Hauses das Wasser im Mund zusammenläuft, ist es wieder so weit: Bäuerin Sonja backt eine ganz besondere Köstlichkeit.

Flaumiger, gut gewürzter Teig umgeben von einer knusprig gebackenen Kruste, die beim Reinbeissen verführerisch knirscht - wer es bei unserem Frühstücksbuffet schon mal gekostet hat, weiß, um welches Schmankerl es sich hier handelt, das vielgelobte Bauernbrot.



Damit ihr den Genuss nicht nur im Urlaub erleben könnt, haben wir Sonja beim Brotbacken begleitet und uns erzählen lassen, welches Rezept man für das traditionelle Brot braucht und auf was es bei der Zubereitung ankommt.


Zuerst zu den Zutaten:


Wichtig ist natürlich das Mehl. Je nachdem, wie dunkel man das Brot haben möchte kann man verschiedene Mehlsorten verwenden. Für die klassische Variante, die wir euch heute vorstellen, nehmen wir Roggenmehl, gemischt mit Weizenbrotmehl und Roggenschrot.



Gewürze:


Damit das Brot den unverwechselbaren Geschmack bekommt, verwendet Sonja immer Fenchel, Anis und Kümmel im Ganzen






Zusätzlich dazu kommt noch eine Gewürzmischung namens Brotgewürz, die aus den oben genannten Zutaten in geschrotetem Zustand besteht.












Ganz wichtig ist natürlich auch das Salz, am Besten verwendet man dafür Natursalz.















Damit das Brot schön flaumig wird, brauchen wir noch Wasser.














Und das Wichtigste, damit der Brotlaib aufgeht und seine Form bekommt, ist die Germ.(Hefe)










Zubereitung:


Die ganzen Zutaten kommen dann in unsere Knetmaschine, wo alles gut durchgeknetet wird. Bäurin Sonja erzählt uns, dass das früher mit der Hand gemacht wurde, was bei so großen Mengen ganz schön anstrengend war.


Wenn alle Zutaten gut vermengt wurden, braucht der Teig mindestens 2 Stunden Ruhe, gerne auch länger.



Der nächste Schritt ist das Abwiegen. Für einen Brotlaib, der 1 KG wiegt, braucht man 1150g Teigmasse. Sonja erklärt uns, dass die überschüssigen 150g notwendig sind, weil die Flüssigkeit im Brot im Backofen verdunstet.



Der Teig wird danach nochmal per Hand geknetet.




Danach wird der Laib geformt und in ein Brotkörchen gelegt, in dem er dann wieder rasten darf.


Nach 1 Stunde, in der der fertige Brotlaib nochmal aufgeht, kommt das Brot aus dem Körbchen heraus, wird mit Wasser bestrichen, damit im Ofen Dampf entsteht und wird in den Backofen „eingeschossen“





Im Backofen dauert es dann noch ca. 2 Stunden, bis wir unser fertiges Brot endlich in den Händen halten dürfen.

Sonja verrät uns noch, wie sie das frischgebackene Brot am Liebsten genießt:

„Man beschmiert das noch warme Brot mit selbstgemachter Sauerrahmbutter und leckerem Waldhonig. Der Geschmack beim ersten Bissen ist pures Glück!“

Übrigens – wie man die selbst gemachte Butter zubereitet, erfährt ihr im nächsten Blog!


Tipp von Sonja:


Man kann in das Brot mithilfe von Keksausstechern Herzen oder andere Zeichnungen stechen, bevor das Brot in den Ofen kommt. Dadurch sieht das Brot gleich nochmal gschmackiger aus und man sieht, dass es mit Liebe selbst gebacken wurde.


Eine etwas andere Brotform, die von Herzen kommt:



Wenn man die Brotlaibe vorm Rasten mit einer Teigspachtel „einschneidet“ und zu einem Herz formt, so eignet sich das Brot super als Geschenk und macht optisch was her!








Wir wünschen euch gutes Gelingen und guten Appetit!



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